Auf den Besuch des Rostocker Zoos heute bin ich schon gespannt: Er ist (in der Kategorie 2) als bester Zoo Europas eingestuft. Das weckt Erwartungen! Doch zuvor muss ich erst mal mit der Straßenbahn hinkommen. Die Anfahrt (15 Min.) gefällt mir auch, zeigt sie mir doch weitere Seiten Rostocks.
Sobald man hinter dem Kröpeliner Tor die Altstadt verlassen hat, fährt man durch einen Straßenzug mit vielen kleinen Geschäften und wiederum mehreren Straßencafes und Restaurants. Auch hier fällt auf, dass es offensichtlich noch mehr kleine Geschäftsinitiativen gibt als in vielen anderen Orten.
Galapagos Schildkröten im Darwineum |
Die Zooanlage präsentiert sich als große Waldlandschaft mit ausgedehntem Gelände für die einzelnen Bewohner. Tatsächlich begegne ich an diesem heißen Tag gar nicht so vielen, denn viele schlafen versteckt, z. B. die Raubkatzen.
Umso interessanter sind Detailbeobachtungen. Im Flamingogehege beobachte ich, wie aufgeregt, vorsichtig und neugierig die Vögel reagieren, als eine kleine Wasserschildkröte aus dem See kriecht und sich an Land sonnt.
Eisbär im Polarium |
Zu den besonders beworbenen Bereichen des Zoos gehört die Eisbäranlage - das Polarium. Es dauert länger, bis ich doch noch zweien begegne - beinahe habe ich es schon aufgegeben, denn auch beim Umkreisen der Anlage kann ich die Tiere nicht entdecken, und schwimmen wollen sie offensichtlich auch nicht.
Um 17:00 schließt der Zoo und ich nehme noch ein Eis im Forthaus Trotzenburg, einem Rostocker Traditionsausflugslokal mit großem Kaffeegarten. So klingt der Ausflug angenehm aus, bevor es wieder mit der Straßenbahn zurückgeht.
Fazit: Der Zoo hat mir gut gefallen. Er war an diesem heißen Tag mit seinem hohen Baumbestand genau richtig. Um mehr Erklärungen über die Evolution zu lesen, fehlte mir heute jedoch die Lust.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen