Plön ist neben Eutin wahrscheinlich die lebendigste und touristischste Stadt der Holsteinischen Schweiz. Ich starte mit einem Rundweg um die Prinzeninsel, der auf dem Rückweg schöne Blicke auf das Schloss Plön aus dem 17. Jahrhundert erlaubt.
Inzwischen ist auch das Wetter wieder sommerlich warm und einladend.
Bis 1867 war das Schloss die Sommerresidenz der dänischen Könige, später Erziehungsanstalt für preußische Prinzen.
In der Stadt gefällt mir besonders die Nikolaikirche mit dem Tonnengewölbe und den geheimnisvoll wirkenden blau-gelben Kirchenfenstern. Von allem geht eine tröstlich - entspannende Wirkung aus. Im Vorraum hängt eine Illustration des diesjährigen Bibelmottos "Ich glaube, hilf meinem Unglauben". Leider kann man sie hier nicht kaufen - also bleibt das Foto als Erinnerung.
Die Stadt bietet eine einladende Bummelatmosphäre - lebendig, aber nicht überfüllt. Die Corona - Regeln können beachtet werden. Nach einem Kaffee in der Fußgängerzone mache ich mich zur Erkundung des Schlossbezirks auf. Das Gelände wartet mit mehreren Gebäuden auf, z.B. alte Kommandatur, Pförtnerhaus, Prinzenhaus, Marstall, Schloss .. .
Im Park macht eine Gruppe Schwalben Flugübungen und fängt in artistischer Weise Mücken. Dass die so dicht über der Erde fliegen können!
Am Ende des Auflugs bin ich 10 km spaziert und habe einen abwechslungsreichen Tag erlebt. Morgen will ich zum Freilichtmuseum Molfsee - so schließe ich meinen Heimaturlaub in SH ab.