Freitag, 15. Oktober 2021

Zweiter Tag in Husum

 Am späten Vormittag bummele ich durch die inzwischen bekannten Gässchen hinaus zum Schloss vor Husum, das im 16. Jahrhundert erbaut wurde und lange Zeit Witwensitz der Holsteinischen Herzoginen war.


 Obwohl wenig Möbel erhalten sind, strahlen die Räume ansich mit den alten Marmorkaminen und den Gemälden viel Zeitatmosphäre aus. 
 Außerdem besichtige ich das Poppenspaler Museum, desswn Marionetten mich noch an meine Kindheit erinnern und natürlich auch an Storms Erzählung.


Nach einer Mittagspause starte ich neu und besichtige das originelle Weihnachtshaus. Dieses Privatmuseum zeigt auf drei Etagen Weihnachtsschmuck und Traditionen aus zwei Jahrhunderten. Besonders gefällt mir aber auch die alte Gründerzeit Villa selbst. 

Sie versetzt mich gleich um die Zeit um 1890 und ich versuche mir vorzustellen, welche Funktion die Räume früher hatten.
Zwei Museen an einem Tag reicht mir nun aber und so muss ich das Theodor Storm Haus, das leider nur bis 17:00 Uhr geöffnet hat, auf einen späteren Besuch verschieben.

Stattdessen stöbere ich noch in einigen originelle Ladchen. Husum ist wirklich eine empfehlenswerte Einkaufstadt. Auch das Shopping Center bietet gute Möglichkeiten und so decke ich mich mit weiteren Erinnungsstucken ein. 

Am Abend essen ich nun wirklich im besten Restaurant der Stadt (so die Inline-Tipps, die ich bestätigen  kann.)
Morgen will ich noch zum Husumer Krabbenfest, bevor es wieder nach Hause geht. 






Donnerstag, 14. Oktober 2021

Kurzreise nach Husum

 Diesmal führt mich mein Herbsttripp nach Husum. Das Theodor- Storm - will ich schon lange besuchen, doch ansonsten habe ich keine wirkliche Vorstellung, was mich in der Grauen Stadt am Meer erwartet.

  Als ich mittags eintreffe, ist das Hotelzimmer noch nicht bezugsfertig und so starte ich gleich zur Stadterkundung. Kein Problem, denn mein Hotel liegt gleich am Binnenhafen. 


Ich staune, wie viele Touristen hier sind. Dabei ist es erst Donnerstag. Als ich später ein Restaurant für den Abend reservieren will, bekomme ich in meinem Wunsch Restaurant gar keinen Platz mehr.

Überrascht bin ich auch von den Einkaufsmöglichkeiten. Ich bleibe recht schnell in einem gut geführten Modehaus hängen, entscheide mich für zwei neue Pullover und gehe anschließend im Aussichtscafé Kaffee trinken. Nun ist keine Zeit mehr für die Stadtführung, aber ich habe schnell beschlossen, meinen Husum Aufenthalt entspannt anzugehen.  

Hier sind so viele interessante Museen, dass man im Grunde eine Woche bleiben müsste. Also Mut zur Lücke und einfach Stadtatmosphäre aufnehmen. Ich streife weiter durch die Gässchen und finde für den Abend ein anderes gutes Restaurant mit ausgefallener Küche. Zum Abschluss spaziere herum und freue mich am erleuchteten Hafen. 

Sonntag, 12. September 2021

Ein Wochenende in Reinfeld

Einfach mal ein paar Tage raus - ganz in der Nähe. Nur keine Autobahn und kein Feierabendstau! Dieser Wunsch geht an meinem Reinfeld-Wochenende in Erfüllung.

Blick auf Reinfeld - vom Herrenteich

Vor vielen Jahren ist mir Reinfeld einmal von einer Bekannten empfohlen worden. Nun bin ich gespannt, denn über die Tourismusinfo Stormarn habe ich praktisch nichts erfahren. Leider gibt es noch nicht mal einen Stadtplan mit Spazierweginfos. Ich weiß, dass Reinfeld die "Karpfenstadt" ist - und hoffe auf ein Fischrestaurant.

Seepromenade und Matthias-Claudius-Wohnanlage

Nach einer wirklich entspannten Fahrt über Nebenstraßen erreiche ich in etwa einer Stunde Reinfeld. Nach dem Bezug des Hotels erkunde ich den Ort. Die Rezeptionistin kopiert mir einen Stadtplan. Reinfeld hat etwa 9000 Einwohner und besteht im Kern aus wenigen Straßen. Das alte Rathaus und einige schöne Fassaden verweisen auf eine bessere Zeit im 19. Jahrhundert. Bei überraschend mildem Wetter bummele ich durch das kleine Zentrum - vorbei an der Matthias-Claudius-Kirche zum Herrenteich. Dieser ist wohl die Hauptattraktion und wird von mir am nächsten Tag in 4 Km umrundet. Unterwegs finde ich an zwei Stellen Hinweise auf Wanderwege - alles schon alt. Schade, dass das nicht besser gepflegt wird. 

Es finden sich nur sehr wenige Restaurants, aber das von mir gewählte jugoslawische Restaurant erweist sich als sehr gute Wahl und wird darum auch gleich für den nächsten Abend reserviert. 

Seepromenade bei Nacht

Am Abend spaziere ich noch einmal durch die Innenstadt zum Herrenteich. Es wird schnell dunkel, doch die Seepromenade ist stimmungsvoll mit Lichtelementen markiert. Ein junges Paar sitzt dort auf einer Parkbank, nur sehr wenige Leute sind unterwegs. Ein  Restaurant am See wirkt einladend, ist auch gut besucht,  bietet aber nur eine eingeschränkte Karte (Burger und Co.). 

Gegenüber der Seepromenade befindet sich eine Seniorenwohnanlage. Dort treffe ich auf ein Paar, das mir sehr angetan von seiner 60qm Wohnung erzählt. Die beiden sind vor einem Jahr aus Kiel hierher gezogen und beschreiben Reinfeld als gute Wahl. Durch ihre Augen sehe ich Reinfeld auch gleich viel positiver.

Blick zum Herrenteich

Am nächsten Tag entdecke ich den Weg um den See und  einen weiteren Seerundweg (Neuhöfer See). Inzwischen ist mir der kleine Ort schon recht vertraut. Das Matthias- Claudius- Heimatmuseum besichtige ich nur von außen. Es hätte auch nur am Sonntag auf. Doch da fahre ich bereits - mit einem Abstecher über Bad Oldesloe - zurück. 

Fazit: Die Ruhe und Beschaulichkeit haben mir gut getan. Ich freue mich, einen weiteren Ort in Holstein nun persönlich zu kennen.