Karfreitag bis Ostermontag nutze ich diesmal für einen Kurztripp nach Magdeburg. Es muss wohl 11 Jahre her sein, als ich das letzte Mal die Stadt zur Ausstellung "Das Hl. Römische Reich und die Ottonen" besuchte. Ich bin beeindruckt, wie sich die Stadt seitdem verändert hat und wie gepflegt und interessant sich alles präsentiert.
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Die Grüne Zitadelle - Detail |
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Die Grüne Zitadelle - Hundertwassers letzter Bau (2005 fertiggestellt) |
Am Freitagnachmittag kann ich noch an einer Führung durch die "Grüne Zitadelle" mit der Besichtigung einer Musterwohnung teilnehmen. Ein Schauspieler stellt das letzte Bauwerk Hundertwassers mit besonderer Zugewandtheit vor, so dass ich mich gleich sehr willkommen fühle. Im Anschluss ziehe ich noch eine erste Runde durch die Stadt und bewundere, wie alte und neue Architektur zusammenklingen. Dabei ist ein wirklich großzügiges Ensemble mit einladenden Grünflächen entstanden.
Besonders die Entwicklung des Domviertels ist geglückt. Die Fronten der grünen Zitadelle, der blaue Marmor der Investitionsbank, das neue Wasserspiel am Domplatz, alte Barockpalais und der Dom selbst bilden eine interessante Einheit. Auch aus der Entfernung bieten die Fächertürme und die Goldkugeln des Hunderwasserbaus zusammen mit dem gotischen Dom einen visuellen Reiz. Am Breiten Weg stehen die beiden letzten Barockhäuser der alten Prachtstraße Magdeburgs. Mir gefallen aber auch die Gebäude der sozialistischen Klassik.
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Hier begann der Wiederaufbau 1951 |
Am Abend genieße ich im Hotel den Ausblick auf die erleuchtete Stadt:
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