In den nächsten beiden Tagen lerne ich Magdeburg besser kennen, besuche eine Musicalgala im Theater, besichtige die Fotoausstellung August Sanders "Menschen des 20. Jahrhunderts" im romanischen Kunstkloster "Unserer lieben Frau" und frische im kunsthistorischen Museum meine Kenntnis der Stadtgeschichte auf.
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Überall Skulpturen im öffentlichen Raum (hier: Mechthild von Magdeburg als Lichtgestalt) |
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August Sander: Menschen im 20. Jahrhundert (Fotoausstellung) |
Im Marktviertel dominiert noch stärker die DDR Architektur, zu der Rathaus, Magdeburger Reiter und Johanniskirche ein Gegengewicht bilden. Doch durch die reichlich angepflanzten Frühlingsblumen und zart belaubten Bäume wirkt auch das hintere Ende des Breiten Weges auf mich ansprechend.
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Breiter Weg - links das Guericke Denkmal mit den Halbkugeln |
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Überall verlebendigen fröhliche Blumenanpflanzungen das Straßenbild |
Bei überraschend schönem Wetter bummele ich gegen Abend am Fürstenwall - eine der ersten Bürgerpromenaden des frühen 18.Jahrhunderts - entlang. Gleich dahinter beginnt das Gründerzeitviertel, das sich über die Hegelstrasse bis zum Hasselbachplatz hinzieht. Ich bin erstaunt, wie viele ältere Bauten es doch noch gibt, wurde doch die Innenstadt Magdeburgs im Januar 1945 zu 90% zerstört.
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Blick zum Dom vom Fürstenwall aus |
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... und noch eine Domansicht |
Die Stadtentwicklung seit 1990, als Magdeburg zur Hauptstadt Sachsen-Anhalts wurde, ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Nun bereitet sich die Stadt auf die Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2025 vor. Weiter städtebauliche Maßnahmen zeichnen sich ab, z. B. wird wohl das kunsthistorische Museum in Domnähe verlegt. Meine Stimme hat Magdeburg schon jetzt!
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Seitlicher Blick auf die Klosterkirche "Unserer lieben Frau" |
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Der Elbblick gehört natürlich auch dazu! |