In der Antikensammlung ... |
Bei weiterhin schönen Wetter verbringe ich den nächsten Tag in Kiel. Am Vormittag besichtige ich die Antikensammlung. Tatsächliche war die es auch, die den Ausschlag für Kiel als Ziel meiner Osterreise gegeben hatte.
... in der Kieler Kunsthalle |
Und ich bin nicht enttäuscht! Die Sammlung wird hervorragend präsentiert mit einem ausgezeichneten Audioführer. Die Entwicklung des Menschen und Götterbildes wird so interessant erläutert, dass ich angeregt werde, mich zuhause weiter mit der griechischen Kunst zu beschäftigen.
Im Anschluss entspanne ich bei Sonnenschein auf einer Parkbank im Schlossgarten. Wer hätte gedacht, dass es noch so frühlingshaftes Wetter wird.
Am Nachmittag besuche ich das Stadtmuseum im Warleberger Hof, einem Adelshof aus dem 17. Jahrhundert. Die stadtgeschichtliche Sammlung ist enttäuschend - ich bin erstaunt, dass eine Großstadt wie Kiel kaum etwas über ihre eigene Geschichte präsentiert - das 20. Jahrhundert fehlt ganz. Eine Fotoschau präsentiert die früheren Fachwerkbauten und Straßenansichten, dazu ein paar alte Gegenstände, z.B. Silberkannen, ein kleines Modell des mittelalterlichen Hafens - das ist fast schon alles.
Im selben Haus ist jedoch eine umfangreiche Plakatausstellung, die die Entwicklung der Plakatwerbung der letzten 150 Jahre zeigt. Dazu gehören auch viele Wahlplakate und andere politische Plakate. Diese Ausstellung spricht mich sehr an.
Entspannt am Morgen |
Fazit: Nach drei Tagen in Kiel habe ich viele neue Eindrücke gesammelt und mich gut erholt. Mir gefällt die Stadtatmosphäre; von meinem Hotel aus konnte ich das Zentrum und die Sehenswürdigkeiten gut erreichen - gerne käme ich zu einer weiteren Erkundung wieder.